Wappenübersicht - Geschichte

Sport Club Erfurt 1895 - SCE

- Gründung am 25.05.1895 als „Kricketclub“ Erfurt

- Juli 1896 - Umbennung in SC Erfurt 1895 (S.C.E.)

- Gründungsmitglied des DFB im Jahre 1900

- Eintritt in den Verband Mitteldeutscher Ballspielvereine    

(VMbV) im Jahre 1904

 Die Erfolge der Fußballabteilung :

 Halbfinale Deutsche Meisterschaft 1909

  • Mitteldeutscher Meister 1909

 Gaumeister Thüringen 11 x

  • 1903,1904,1905,1906,1907,1908,1909,1910,1917,1919,1920

Gaumeister Nordthüringen 5 x

  • 1911,1912,1914,1917,1918

Endrundenteilnahme Mitteldeutsche Meisterschaft 14 x

  • 1908,1909,1910,1911,1912,1914,1917,
  • 1919,1920,1924,1926,1927,1932,1933,

Gauliga Mitte (Gau VI) – 7 Serien

  • 1933/34,1934/35,1935/36, 1937/38,1941/42,1942/43,1943/44

 Neben Fußball – der größten Sparte - gab es noch die Abteilungen Leichtathletik, Faustball, Handball, Hockey, Tennis, Turnen, Wandern, Wintersport, Schlagball, Gymnastik und Kanusport.

Historie von 1945 bis 1950

Auf Befehl der sowjetischen Militäradministration wurden im Sommer 1946 in der sowjetischen Besatzungszone alle bürgerlichen deutschen Vereine aufgelöst und deren Vermögen verstaatlicht. Es wurden Sportgemeinschaften auf örtlicher (regionaler) Basis gebildet. In Erfurt waren dies die SG Erfurt – West, Ost, Mitte, und Süd – denen dann die jeweiligen Sportstätten zugeordnet wurden.

Die SG Erfurt West spielte auf dem Gelände des Stadions Cyriaksburg und setzte sich hauptsächlich aus Spielern des ehemaligen SC Erfurt 1895 und des VfB Erfurt zusammen, die beide vor dem 2. Weltkrieg dort ihre Sportstätte hatten. Die SG Erfurt West ist somit als „sportlicher“ Nachfolger des S.C. Erfurt 1895 zu betrachten.

Bis 1948 gab es nur Sport auf regionaler Ebene (Kreisklasse Erfurt). Auf Initiative der FDJ (Freien Deutschen Jugend) sollte im Sommer 1948 eine Meisterschaft der 5 Länder der Sowjetischen Besatzungszone ausgespielt werden. Es gab aber in Thüringen keine Landesmeisterschaft. Also wurden in einem Blitzverfahren die Teilnehmer der Vertreter für die Ostzonenmeisterschaft ermittelt, egal ob die jeweilige Kreismeisterschaft bereits zu Ende war oder nicht. Die SG Erfurt „West“ scheiterte im ½ Finale an der SG Sömmerda und nahm nicht an der Endrunde teil. Man wurde aber wenigstens Kreismeister Erfurt und qualifizierte sich für die Landesklasse Thüringen Staffel II.

In der Saison 1948/49 wurde man Staffelsieger und gewann in der Endrunde die Thüringenmeisterschaft. Mit Siegen über Wismar Süd ( 10:0), SG Meerane (4.3 n.V.) zog man in das 2. Ostzonenfinale ein um dann in Dresden vor 50.000 Zuschauern gegen die ZSG Union Halle mit 1:4 zu unterliegen.

Als Landesmeister Thüringen war man automatisch für die neu gegründete Zonen-Liga der Sowjetischen Besatzungszone qualifiziert. Die Liga hieß zuerst „DS-Liga“ (Deutscher Sportausschuss). Erst einige Monate nach der Gründung der DDR am 07.10.1949 wurde die Meisterschaft als DDR Meisterschaft unter dem Titel „Oberliga“ weitergeführt.

Der Pokal der sowjetischen Besatzungszone wurde unter der Schirmherrschaft des FDGB (Freier Deutscher Gewerkschafts-bund) ausgespielt. Im 2. Finale unterlag KWU Erfurt am 03.09.1950 der BSG EHW Thale in Berlin mit 0:4.  

SG (Sportgemeinschaft) Erfurt West, 1. Spiel am 10.03.1946

Spielstätte, Stadion Cyriaksburg

„Fortuna Erfurt“ 1. Spiel unter diesem Namen am 22.08.1948,

 am 08.07.1949 tritt man der BSG (Betriebssportgemeinschaft)

„KWU“ (Kommunales Wirtschafts-unternehmen ) bei

 

Spielstätte ab Ende 1949 – Stadion Erfurt (Steigerwaldstadion)

                     BSG „Turbine“ Erfurt

  1. Spiel unter diesem Namen am 04.03.1951

 

SC (Sportclub) Turbine Erfurt

ab Oktober 1954

anfangs wurde „Sportklub“ häufig mit „k“ geschrieben,

erst später wurde das „englische“ – „Club“ geläufig

neues Emblem des SC Turbine ca. ab 1965

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