UEFA Cup 1991/92 - FC Groningen ---- 1. Runde

Nun zur Saison 91/92 – ein einziges Desaster mit Highlights für RWE !! Die 2. Bundesliga wurde wegen der Vereinigung der beiden Fußballverbände aufgestockt und zweigeteilt.  Es gab also, wie bereits in der Frühzeit der 2. Liga, eine Süd und eine Nordstaffel mit jeweils 12 Vereinen.  Dann sollte eine weitere Besonderheit eingeführt werden. Zuerst spielte man eine ganz normale Runde mit Hin- und Rückspielen. Danach teilte man die jeweilige Staffel auf und spielte eine getrennte Aufstiegsrunde und Abstiegsrunde mit jeweils 6 Vereinen.  Das Problem dabei, die Punkte der "Vorrunde" wurden alle mitgenommen, nicht nur gegen die Vereine die noch in der jeweiligen Runde verblieben. Auch dies besiegelte unser Schicksal mit ! Für unseren RWE war das ganze viel zu viel, allein vom 24.07. bis 15.12. hatten wir 29 Pflichtspiele zu absolvieren. 22 normale Punktspiele der gesamten Hin- und Rückrunde, dazu 4 UEFA Cup Spiele und 3 DFB Pokalspiele ! Unser Kader umfasste gerade einmal 22 Spieler. Von Beginn an hatten wir mit Romstedt und Fabinski zwei Langzeitverletzte, dazu mit Konik einen späteren Sportinvaliden. Das konnte nicht gut enden und so kam es auch ! Unglückliche , zum Teil auch eklatante Niederlagen demoralisierten die Mannschaft. Mit der rustikalen, körperbetonten Spielweise der 2. Bundesliga kam man überhaupt nicht zurecht. Hinzu kamen die bis dato unbekannten Schauspieleinlagen der (Bundesdeutschen) Spieler und die Schiedsrichter, die nahezu jeden Zweikampf zu unseren Ungunsten entschieden. Die ungeliebten "Ossis" mussten wohl auf jeden Fall aus dieser Liga eliminiert werden ? Von Chancengleichheit konnte keine Rede sein. Vor dem 1. UEFA Cup Spiel gegen den FC Groningen stand der Verein mit 1:17 Punkten und 5:28 Toren am Tabellenende der 2. Liga Süd. Der Abstand zum nächsten Tabellenplatz betrug bereits 6 Punkte (damals gab es noch die 2 Punkte Regelung !!) !

Der Tag der Wahrheit rückte immer näher. Am 18.09.1991 an einem Mittwochabend sollte das 1. UEFA Cup Spiel meines FC Rot-Weiß stattfinden. Von Euphorie in Erfurt und Umgebung war nichts zu spüren. Zu den Heimspielen kamen inzwischen weniger als 3000 Besucher. Lediglich im August hatte man vor ca. 15.000 Zuschauern sensationell den FC Schalke 04 mit 2:1 aus dem DFB Pokal geschossen. Allein dieses Spiel und die Überredungskünste eines befreundeten RWE Fans ließen mich hoffen und so buchte ich kurzfristig beim Reisebüro NEES in Erfurt einen Platz für eine 2-tägige Busreise zum Auswärtsspiel nach Groningen - den Preis weiß ich leider nicht mehr.

Los ging es eine Tag zuvor am 17.09.1991. Mit dem Auto ging es von Sondershausen nach Erfurt. Treffpunkt der Reisegruppe war am Bahnhofsvorplatz bzw. am dortigen Busbahnhof. Gegen 10.00 Uhr vormittags ging es los. Wir waren 2 oder 3 Reisebusse. Die Fahrt zog sich endlos lang hin und ging zuerst zurück über die B4 Richtung Mühlhausen, dann Richtung Eschwege in den "Westen".  Autobahnen gab es damals im Osten noch nicht, zumindest nicht in Richtung Nordwesten. Wir steuerten zuerst Richtung Bremen. Dort hatte man eine kleine Stadtrundfahrt und eine Besichtigung des Weserstadions organisiert. Natürlich durfte man damals noch ganz easy auf dem "heiligen" Rasen rumspazieren. Wir haben alles im Stadion ausgiebig besichtigt. Danach ging es nachmittags weiter durch Ostfriesland - Leer, Richtung holländische Grenze. Eine Grenzkontrolle gab es ja nicht mehr. Kurz hinter der Grenze in einem winzigen Ort hielten wir an einem Hotel an und wurden dort für eine Nacht einquartiert. Wir hatten genügend Alkohol mit an Bord und schon während der Fahrt mächtig gebechert. Das ging dann am Abend weiter - zumal wir dort in Fernsehen noch Europapokal schauten. In der 1. Runde des Europapokals der Landesmeister gewann der 1. FC Kaiserlautern mit 2:0 gegen  Etar Veliko Tarnovo aus Bulgarien. Mensch gegen diese Truppe hatten wir doch 4 Jahre zuvor im Intertoto Cup gespielt !

Mit einem mächtigen Kater wachten wir am nächsten Morgen - Mittwoch d. 18.09.1991 auf. Zunächst gab es Frühstück, dann sollte es weiter Richtung Groningen gegen, war ja nicht sehr weit, höchstens 50-60 km.  Aber nichts da ! die holländische Polizei hatte was dagegen. Deutsche und holländische Fußballfans, darunter etliche Hooligans , das konnte wohl nicht gut gehen. Von der Deutsch-Holländischen "Fußballfreundschaft" hatten wir ahnungslose Ossis höchstens vage gehört, aber mit uns ca. 100 Mann hätte man sich auch nicht anlegen dürfen, zumal bei dem Alkoholpegel ! Jedenfalls wurden unsere Busse umgeleitet und wir landeten in der Kleinstadt Delfzijl direkt an der holländischen Nordseeküste gelegen. Die Stadt hatte damals ca. 15.000 Einwohner und hatte mehrere "strategische" Vorteile. Sie lag direkt am Meer, am äußersten Ende von Holland, und war zusätzlich von 2 riesigen ca. 5 Meter hohen Flutdämmen mit schweren Toren ausgestattet, die die Stadt wie eine Festung umschlossen. Ideale Voraussetzungen für die Polizei um die renitenten Fußballfans aus Ostdeutschland zu überwachen. Nach und nach karrte die Polizei alle erreichbaren RWE Fans, egal ob mit Bus oder PKW angereist  nach Delfzijl. Man freute sich über so manches Wiedersehen mit alten Kumpels aus "frühen" RWE Zeiten und was konnte man mit dem restlichen Tag machen ? - Saufen, das einzige was uns blieb. Also lagerten wir uns am Deich und am Strand und genossen das schöne Wetter und leerten ein "paar" Pullen ! Eine Stadtbesichtigung dauerte zu Fuß ja auch nur 20 Minuten, viel gab es nicht zu sehen und die Zeit bis zum Abend dehnte sich ewig lang. Der Anstoß sollte um 20.00 Uhr sein !! Nun es wurde 18.00 Uhr , es wurde 19.00 Uhr nichts rührte sich, wir wurden langsam unruhig, sehr unruhig ! Wir machten uns berechtigte Sorgen, nicht rechtzeitig zum Anstoß ins Stadion zu kommen !!  Erst nach 19.00 Uhr eher 19.15 Uhr ging es los. Vornweg eine Motorrad Eskorte der Polizei - die ca. 35 km nach Groningen waren schnell überwunden. Einige Verkehrsschilder standen in der Innenstadt für die Busse im Weg und wurden von der Polizei kurzerhand umgebogen !! Es war bereits ziemlich dunkel, als wir das hell erleuchtete Stadion mitten in der Stadt erreichten. Es begann leicht zu regnen - der Bus hielt und die hintere Bustür öffnete sich direkt vor einer schmalen Tür in einem ca. 3-4 m hohen Zaun. Dort kontrollierte ein Ordner unsere Tickets und dann noch 20 m, die Traversen hinauf und man Stand im Stadion ? Nein man war zuerst in einem uns zugedachten winzigen Gästekäfig, direkt an der Eckfahne angelangt. Der "Block" begann ca. 5 m von der Eckfahne entfernt und war unten ganz schmal und öffnete sich noch oben zu den ca. 20 Traversen auf ca. 20-30 Meter. Platz war da höchstens für 100- 150 Leute. Schnell war klar, dass das niemals reichen würde und ja mehr RWE Fans ankamen, um so größer wurde die Drängelei. Schließlich  öffnete man den links neben uns auf der Geraden liegenden zusätzlichen Gästeblock, der wenigstens auf Höhe des Strafraums lag. Am Ende waren vielleicht 350 bis 500 RWE Fans in diesem Gästeblock angekommen. Was für ein Mob ! die Holländer hatten niemals erwartet, dass  überhaupt Fans und schon gar keine 500 Mann erscheinen würden. Tabellenletzter in der 2. Liga in Deutschland, was sollte da passieren ?? Nun zum Spiel kommen wir noch. Für mich als langjährigen Programmsammler gab es noch das Problem an ein Programmheft zu kommen. Eine Kasse hatten wir ja nicht gesehen, also ging ich nochmal aus dem Block zurück und verhandelte mit einem Ordner durch den Zaun wegen eines Programmheftes. Ich drückte dem 50 Gulden in die Hand (rund 44 DM) und er verschwand. Nach zwei Minuten kam er mit einem riesigen Stapel von Programmen zurück und drückte mir die mehr als 25 Hefte in die Hand. ich war ziemlich verblüfft, aber ich verpackte die Hefte schnell in meine Tasche und stürmte zurück in den Block, denn soeben hatte ich den Anpfiff gehört. Nun die Hefte habe ich bereits damals an viele mitgereiste Fans verkauft - heute kostet so ein Programm auch schon mal 20 EUR und mehr und der Preis wird steigen ! Die Eintrittskarte kostete für uns Erfurter Fans 12,50 Gulden für den Stehplatz, also ca. 11 DM und das empfanden wir als extrem teuer. Unsere Heimspiel Stehplatzkarten sollten dann aber auch 10 DM kosten, während die normalen Punkspielkarten nur 6 DM kosteten. Für die Holländer gab es auch Stehplatzkarten für 22,50 Gulden und Sitzplätze für 27,50 bis 40,00 Gulden. Andere Tickets habe ich leider nicht von diesem Spiel.

Nun kurz zum Stadion. Das Stadion Oosterpark war bereits 1933 eingeweiht worden und fasste nach mehreren Umbauten 1991 ca. 22.000 Zuschauer. Gegen unseren RWE waren 15000 Besucher erschienen und es wurde auch ordentlich Stimmung gemacht.  Das Stadion war ein reines Fußballstadion mit überdachten Tribünen auf allen 4 Seiten. Die "echten" Groningen Fans standen auf der rechten Hintertortribüne, also direkt rechts neben uns. Aber es gab genügend Pufferblöcke. Die Umzäunung des Stadions war gigantisch, ca. 3 - 3,5m hohe Zäune umgaben den Gästeblock, links neben uns gab es eine ca. 5 m breiten leeren Pufferblock, der komplett eingezäunt war und quasi nicht betretbar war ! dieser sollte uns vor den Holländern bzw. umgekehrt schützen !! Auf den Zäunen nach hinten und zur Seite gab es oben teilweise spitzen Draht oder ca. 5 cm hohe Eisenspitzen, die ein Überklettern verhindern sollten. Zum Spielfeld hin gab es einen ca. 3 m hohen Zaun aus eisernen Gitterstäben mit ca. 20 cm Abstand. Oben ebenfalls diese Eisenspitzen, dazu noch weiter oberhalb eine eiserne Querstange auf der sich ca. 15 cm lange drehbare Eisenspitzen befanden. Wie ein Gefängnis ! Unser Gästeblock, der Kleine an der Eckfahne und der etwas größere in der anschließenden Geraden hatte ca. 15 Traversen aus Beton und war unüberdacht, dahinter war ein Zaun und dann war da erst mal nichts mehr. Zum anderen Ende unseres Blocks hin - Richtung Pufferblock, begann dann schräg über uns eine überdachte Sitzplatztribüne, sodass uns die "netten" Holländer mit allerlei Überraschungen bewerfen konnten !  Das Stadion gibt es nicht mehr. Es wurde 2006 zugunsten eines Neubaus abgerissen und dort wurden Wohnhäuser errichtet.

Nun endlich zum Spiel - eigentlich gibt es nicht viel zu sagen - nach 2 (ZWEI) Minuten stand es 1:0 für RWE - das war es !!!!!! Natürlich gibt es noch viiieeel mehr zu sagen. An einiges kann ich mich noch erinnern, manches ist schon verblasst. Für ewig wird mir in Erinnerung bleiben, wie unser damals schon recht betagter "Fußballgott" Jürgen Heun (damals fast 33 Jahre alt) sich nach einem weiten Abschlag von Peter Disztl und einem feinen Zuspiel von Uwe Schulz auf der rechten Außenbahn auf und davon machte, quasi unser 2. Angriff - alles überlief und mit rechts nach innen flankte. Dort stand unser "Sturmtank" Jörg Schmidt und schoss mit rechts aus 11 m direkt unten links zum 1:0 für RWE ein !!!! Niemals kann ich diesen Angriff vergessen !! Nach 74 Sekunden führten wir also gegen diesen holländischen Ehrendivisionär mit 1:0. Noch nie waren die Groninger in der 1. Runde des UEFA Cup ausgeschieden, 20 Cup Spiele hatten die bereits absolviert. Nutze alles nichts - RWE gewann mit 1:0 in Groningen.

Der Spielverlauf war nach dem 0:1 ein einziges Anrennen auf unser Tor, aber Peter Disztl hielt ALLES ! inklusive eines 11m von Djurovski in der 63. min. Der Ball war scharf aber ziemlich mittig geschossen und sprang vom Bein unseres Torwart bis fast Richtung Mittellinie ins Feld zurück. Zwei Mal mussten Heun und Abel (spektakulärer Rückfallzieher) den Ball von der Linie schlagen und zwei Mal retten für uns Pfosten und Latte, aber die Führung hatte bestand bis zum Schluss ! 

Die Stimmung unter den mitgereisten Erfurter Fans war natürlich phänomenal, gigantisch, das ganz Spiel über glänzend supportet und nach dem Spiel ein einziges Freudenknäuel. Die Holländern waren natürlich völlig angefressen und warfen mit allerlei Zeugs auf uns, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. An irgendwelche Vorfälle während des Spiels kann ich mich nicht erinnern, zumindest schreibt der offizielle UEFA Bericht von "einigen Feuerwerkskörpern und zwei Rauchbomben" die während des Spiels gezündet wurden.  Ansonsten scheint nichts vorgefallen zu sein. Unsere Mannschaft kam nach dem Spiel noch zu uns an den Zaun und wurde euphorisch gefeiert und es gab minutenlange Gesänge. Erst weit nach Ende des Spiels, als das Stadion schon total leer war, wurden wir aus unserem Block zu den Bussen und Autos gelotst. Als wir aus der Stadt fuhren, lag über Groningen eine gespenstische Ruhe nur in den RWE Bussen wurde getanzt und gefeiert. Erst weit nach Mitternacht kehrte langsam Ruhe ein und wir holten uns noch ein paar "Mützen" Schlaf, bevor wir am frühen Morgen des 19.September 1991 wieder auf dem Busbahnhof in Erfurt eintrudelten. Dort wurden noch ein paar Schlachtrufe abgefeuert, bevor es dann wieder mit dem Auto zurück nach Sondershausen ging. Ein unvergessliches Erlebnis.

Teinahmebestätigung des DFB für den UEFA Cup 1991-92
Stadionbeschreibung Erfurt 1
Stadionbeschreibung Erfurt 2
Teilnehmerkarte UEFA
Teilnehmerliste UEFA

Hinspiel in Groningen am 18.09.1991

Pressezettel - kein originler vorhanden
Statistik
Sonderseite der Thüringer allgemeine vom 17.09.1991 - nur im Kreisteil Erfurt enthalten !! ultra selten !!
Mannschaft Groningen
Oosterpark Stadion Groningen - links die Hauptribüne, hinten Heimblock
Oosterpark Stadion Groningen - rechts unten in der Ecke war der unüberdachte Gästeblock
Wimpel FC Groningen
Trikot FC Groningen - in diesen Trikots bestritt Groningen beide Spiele
offizielles Programmheft , 1,75 Gulden - ca. 1,40 DM - heute über 20 EUR Wert
offizielles Programmheft mit RWE Autogrammen
offizieller Übergabenwimpel des FC Groningen

Eintrittskarten

Ticket Sitzplatz - Tribüne 40 Gulden ca. 33 DM
Ticket Sitzplatz vermutlich unüberdacht 27,50 Gulden ca. 23 DM
Ticket Stehplatz vermutlich überdacht Heimbereich - 22,50 Gulden ca. 19 DM
Ticket Stehplatz Gästebereich unüberdacht - 12,50 Gulden ca. 10,50 DM

Fotos - Spielszenen

leider sind von allen 4 UEFA Cup Spielen extrem wenig Fotos bekannt und veröffentlicht, u.a. gibt es kein einziges Mannschaftsbild vor dem Spiel, ob es gemacht wurde , ist nicht bekannt. In Groningen sind die Fans erst extem spät ins Stadion gekommen, sodass wir das nicht wissen können. Bei den anderen 3 Spielen fehlt mir dazu jede Erinnerung. 

Jörg Schmidt im Angriff - einziges veröffentlichtes Farbbild aus Groningen, im Hintergrund gut zu erkennen - der Spielstand 0:1 für RWE !!
Jürgen Heun in voller Aktion
und nochmal Jürgen Heun - es steht schon 0:1 !!
Jörg Schmidt - glänzend !!

Presse und Statistik

Jörg Schmidt - glänzend !!
so berichtet der Kicker
so berichtet die BILD Zeitung
so berichtet die BILD Zeitung
so berichtet die Thüringer Allgemeine
so berichtet die Thüringer Allgemeine
so berichtet die Thüringer Allgemeine

Fotos Fans

Fanblock - Blick aufs Spielfeld aus der Geraden
Fanblock - Blick aufs Spielfeld aus dem kleinen Eckblock
RWE Fanblock - hier der Autor selbst mit der Thüringen Fahne im Hintergrund
RWE Fanblock - Party während es ganzen Spiels
RWE Fanblock - extrem seltene Collage - Herkunft unbekannt, im Bild unteen Rechts bin ich mit drauf - cool
auf der Hinfahrt- Fototermin mit dem RWE Bus in Delfzijl

das Letzte !! Geldstrafen der UEFA

Geldstrafen per Fax !! 1000 SFR (Schweizer Franken) pro Gelbe Karte und 3.000 für Feuerwerkskörper und 2 Rauchbomben !

Rückspiel in Erfurt am 02.10.1991

Das Hinspiel hatte RWE also 1:0 in Groningen gewonnen. Leider hatte dieser Erfolg keine Wirkung auf die weitere Punktspielserie und die Niederlagen in Liga 2 setzten sich fort. In Erfurt und Umgebung gab es leider auch keine Euphorie wegen des Auswärtssieges und so kamen zum Rückspiel gerade einmal 4.000 zahlende Zuschauer.

RWE machte trotzdem tolle Kasse, weil der DFB ein Paket mit Hansa Rostock augehandelt hatte und so bekam man vom ZDF unglaubliche 350.000 DM für die Liveübertragung aus Erfurt !!

unerwünschte Personen - seitens der UEFA
Planung der Übernachtungen für den FC Groningen
TV Planung
TV Gelder
Offizielles Programmheft
Autogrammseite im Programmheft - gut gefüllt
offizieller Pressezettel

Eintrittskarten

Leider fehlt ein Ticket von der Tribüne für 30 DM

Ticket Stehplatz 10 DM
Ticket Marathontor 15 DM
Ticket vor der Tribüne links 15 DM
Wimpel Vorderseite
Wimpel Vorderseite

Welchen Wimpel RWE an Groningen überreicht hat , ist nicht bekannt. Auf dem Foto der Übergabe erkennt man einen Rot-weiß geteilten Wimpel mit rot-weißen Fransen.

In diesen Trikots spielte RWE 3 UEFA Cup Spiele
Trikot von Jürgen Heun

Fotos Spielszenen

Wimpelübergabe mit Karsten Sänger
die Erfurter Mannschaft vor dem Anpfiff gegen Groningen
der Trainer Josip Kuze (R.I.P.)
der Torschütze Timo Gottlöber

Presse und Statistik

das schreibt die TA
das schreibt die TA
das schreibt die TA

das Letzte Geldstrafen der UEFA

im Rückspiel gab es 15.000 SFR Strafe gegen RWE wegen Werfen von Gegenständen und versuchten Sturm des Gästeblocks. Die Polizei musste mit einem Wasserwefder einschreiten. Nach dem Spiel stürmten mehrere RWE anhänger den Platz um zu feiern. Groningen bekam aber auch 6.000 SFR Strafe.

Interessant die nur sehr schwer leserliche Notiz oben Links : " Tel. Rü. mit Herrn Eberle (UEFA Disziplinarkomission) Bei Einspruch sofort 1 ( gemeint sind bestimmt 1.000) SFR zahlen u(nd) wenn Einspruch abgelehnt, Verb..kosten..tragen 10.000 SFR, Keine Chance , dass Einspruch anerkannt wird" gez. .... ? Menz ?

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